Neue Möglichkeiten mit Native Ads

Ein Thema sorgt in den letzten Jahren im Online-Marketing für Interesse, wie kein Zweites, das der Native Ads im Rahmen des Native Advertisings. In diesem Beitrag wollen wir das Thema näher vorstellen und aufzeigen, welche Möglichkeiten diese Form des Advertisings bietet.
 

Was ist Native Advertising?

 
Wie es der Name schon vermuten lässt, sind Native Ads ein Werbeformat, welches dem Native Advertising zugeordnet wird. Genauer betrachtet handelte es sich bei Native Advertising um verschiedene digitale Werbeformen, die im redaktionellen Bereich einer Website platziert werden und eine journalistische Erscheinung aufweisen. Die Werbeformen passen sich den Plattformen und der Art des Contents an, sodass beim User ein vertrauter Eindruck erweckt wird.  Die Werbeinhalte fügen sich somit dezent in den Kontext der Website ein, die Werbung wird dadurch nicht sofort als solche identifiziert. Lediglich durch Kennzeichnungen wie „Sponsored Post“, „In Kooperation mit“ oder „AD“ können die Werbeformen des Native Advertisings vom redaktionellen Content unterschieden werden. Diese Kennzeichnungen sind gesetzlich vorgeschrieben und damit bei der Anwendung von Werbemitteln unverzichtbar. Durch die Anpassung an die verschiedenen Plattformen und deren Content, präsentieren sie sich dem User weniger aufdringlich und bewirken eine höhere Akzeptanz. Um die Werbeleistung zu unterstützen wird oft mit emotionalen – meist statischen – Bildern gearbeitet, die für eine noch stärkere Aufmerksamkeit sorgen.
 

Was sind Native Ads?

 
Als Native Ads werden Werbemittel bezeichnet, die dem Display-Advertising zuzuordnen sind. Da sie gleichzeitig ein Bestandteil des Native Advertisings sind, weisen auch sie die im obenstehenden Absatz beschriebenen Merkmale auf. Das bedeutet, dass Bilder eine wichtige Rolle spielen und die Ads im redaktionellen Bereich einer Seite eingebunden werden.
 

Wie ordnen sich Native Ads ins Native Advertising ein?

 
Native Advertising hat vielfältige Formen. Dazu zählen Gastbeiträge, Listicles, Videos, Infografiken, Interviews oder auch reine Anzeigen, also Native Ads. Zudem besteht es aus verschiedenen Formaten, welche sich in ihrer Darstellung, ihren Eigenschaft und Funktionen unterscheiden.
 
Native Ads sind dem Format der nativen Bild-Text-Anzeigen zuzuordnen. Wie es der Name schon verdeutlicht, setzt sich dieses Format aus zwei Bereichen zusammen. Einem für das Bild, welches den User ansprechen soll, und einem für den Text mit kurzen Informationen, die der User aufnimmt, nachdem er auf das Werbemittel aufmerksam geworden ist. Die verwendeten Bilder sollen einen möglichst emotionalen Charakter aufweisen. Texte und Firmenlogos sollten in ihnen nicht enthalten sein. Der Text beschreibt den Inhalt der Anzeige noch einmal kurz. Dadurch wirken sie wie ein redaktioneller Beitrag und passen sich ihrem redaktionellen Umfeld besser an. Auf den User hat dies eine weniger werbende Wirkung, wodurch er die Anzeige anders als übliche Werbemittel wahrnimmt und über diesen Weg zu einer Interaktion motiviert wird.
 
Die Gefahr der Bannerblindheit wird aufgrund der redaktionellen Gestaltung der Anzeige reduziert. Sie sind unter Artikeln, in Spalten oder auch in sozialen Netzwerken zu finden. Auch die Werbeanzeigen von Google AdWords aus dem Display-Netzwerk gestalten sich zunehmend nativer. Anhand ihrer Platzierung und ihrer Struktur, bei der die Verwendung von Bildern zur kurzen und prägnanten Kommunikation der Werbebotschaft eine elementare Rolle einnimmt, wird deutlich, dass sie dem Display-Advertising zugeordnet sind.
 

Was ist der Unterschied zwischen Native Ads und Native Advertorials?

 
Ein weiteres Format, neben den Native Ads, sind Native Advertorials. Sie haben einen journalistischen Charakter und werden über das CMS einer Website eingebunden. Sie lassen sich dadurch inhaltlich und optisch kaum vom regulären redaktionellen Content der Website unterscheiden. Ein Vorteil für Advertiser ist, dass sie das Image der Plattform, auf der sie ihre Anzeige veröffentlichen, nutzen. Allerdings ist somit auch die Reichweite der Anzeige auf die Reichweite der Plattform begrenzt. Über Social-Media-Kanäle lassen sich die Anzeigen teilen, wodurch die Reichweite durch den User selbst, wenn er überzeugt wurde, noch gesteigert werden kann. Diese Form des Native Advertisings bietet einen weiteren Vorteil: Dadurch, dass die Beiträge direkt über das CMS der Website eingebunden werden, können die meisten Adblocker diese Form nicht als Werbung identifizieren und ausblenden.
 
True Native Advertising stellt eine Kombination aus den beiden vorherigen Formaten dar. Mit einer Bild-Text-Anzeige wird das Werbemittel auf einer Website platziert, welches die Gestalt und Funktion einer Native Ad aufweist. Klickt ein User nun auf dieses Werbemittel, so öffnet sich ein Artikel im gleichen Medium der Website. Dieser hat die Form eines Native Advertorials und erzeugt somit die Wirkung eines redaktionellen Beitrags. Der Unterschied liegt jedoch mit darin, dass diese Beiträge stets als Anzeige gekennzeichnet sein müssen. Zudem lässt sich dieses Format des Native Advertisings nur über Adserver ausliefern, wodurch sie zeitgleich auf mehreren Plattformen ausgeliefert werden können. Damit die Artikel jedoch nicht von Google als Duplicate Content eingestuft werden, müssen die Inhalte im Quellcode als „noindex“ gekennzeichnet werden.
 

Wie sieht die Funktionsweise hinter dem Native Advertising und den Native Ads aus?

 
Das Ziel der Native Ads und des Native Advertising ist es, dass das Vertrauen der User gewonnen wird. Hierfür werden die Anzeigen im redaktionellen Bereich einer Seite platziert. Das heißt für die Ads, dass sie zum Beispiel in den Bereichen zu finden sind, in denen auch journalistische Beiträge beworben werden. Für Content-Anzeigen bedeutet es, dass sie in ihrer Gestaltung bis hin zum Wording sehr den weiteren journalistischen Beiträgen ähneln und an die Website angepasst werden. Diese Anzeigen bieten somit mehr als nur reine Werbung und sollen einen reellen Mehrwert für den User liefern.
 
Das Hauptaugenmerk liegt jedoch bei allen Anzeigen auf dem Design. Es soll dem User ein vertrautes Gefühl einer bekannten Umgebung geben. Dies motiviert den User zu mehr Klicks und einer höheren Interaktion mit den Anzeigen – gleixhzeitig stärken Marken ihre Bekanntheit. Die Inhalte der Werbung sollten auf den User angepasst werden. So kann das Leseverhalten der User analysiert und auf Basis dessen die Anzeigen ausgespielt werden. Aber auch klassisches Retargeting ist möglich. Hieran wird aber klar, dass diese Werbeformen überwiegend auf Websites von Zeitungen oder Magazinen eingesetzt werden, welche bereits redaktionellen Content haben. Aber auch in Blogs oder in Newslettern lassen sie sich verwenden.
 

Die Vorteile der Native Ads

 
Gegenüber klassischen Werbemitteln des Display-Advertisings weisen Native Ads eine Vielzahl an Vorteilen auf, weshalb sie für viele Werbetreibende immer interessanter werden. Hierzu zählen unter anderem:
 

  • höhere Akzeptanz und Glaubwürdigkeit bei den Usern
  • visuell sehr hochwertig
  • Seriosität durch redaktionelle Erscheinung
  • reduzierte Blockierungen durch Adfilter
  • hohe Interaktion der User mit den Anzeigen und hohe Performance
  • Imagetransfer der Website durch redaktionelle Erscheinung
  • positive Auswirkung auf das Markenimage und die Markensympathie
  • Steigerung der allgemeinen Markenbekanntheit
  • Werbebotschaft des Kunden lässt sich an relevanteren Stellen platzieren und besser präsentieren

 
Aufgrund dieser Vorteile etablierten sich die Native Ads bereits fest in der Werbelandschaft und erleben einen stetigen Zulauf und ein wachsendes Interesse.
 
Bestehen noch Fragen zu den Einsatzmöglichkeiten und den Vorteilen der Native Ads, so können Sie sich gerne bei uns melden. Gerne begleiten wir sie auch auf dem Weg zur Umsetzung einer Native Ad-Kampagne und geben Ihnen die richtigen Hinweise und passende Unterstützung für eine erfolgreiche Umsetzung und Erreichung Ihrer Ziele.

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